Gestaltung des alltäglichen Lebens
DAS ALLTÄGLICHE LEBEN IM JUNO
Kinder lernen immer und überall. Bildung in der Kita findet in jeder Situation statt, auch wenn sie noch so belanglos erscheint.
Kinder können nicht gebildet werden – sie machen sich selbst ein Bild von ihrer Welt. Dies tun sie spielerisch und aus eigenem Antrieb.
Wir unterstützen das Lernen im Spiel, indem wir ansprechende Bildungsräume schaffen.
Es gibt verschiedenen Formen des spielerischen Lernens. Zum einen Spielsituationen im Freispiel, zum anderen in angeleiteten Projekten und Angeboten.
Das Freispiel
Das Freispiel ist eine Zeit, in der Kinder frei entscheiden können, was sie tun oder eben auch nicht tun wollen. Die Kinder wählen ihr Spiel, ihren Spielpartner und den Ort an dem sie spielen wollen selbst.
Freispiel bedeutet nicht immer aktives spielen, sondern wir gestehen den Kindern auch ein zu träumen, beobachten und ihren Gedanken nachzugehen.
Der Erwachsene neigt dazu, dieses Verhalten fälschlicherweise als „lange Weile“ zu interpretieren.
Das Freispiel erlaubt uns Erzieherinnen, die Kinder zu beobachten, zu sehen wo sie stehen und ihre Entwicklung nachzuvollziehen. Solche Beobachtungen in spontanen Spielsituationen helfen uns, das Kind ganzheitlich zu verstehen. Denn tatsächlich verhalten sich die Kinder im Freispiel oft anders, als bei angeleiteten Angeboten.
Das Freispiel ermöglicht uns spontan auf die Bedürfnisse der Kinder, wie z.B. Bewegungsdrang, einzugehen.
Angeleitetes Spiel und Projekte
Im Gegensatz zum freien Spiel, werden im angeleitetem Spiel und in Projekten gezielte Anregungen von den Erziehern gegeben und so die dem Alter entsprechende Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst gefördert.